Imkern im 21. Jahrhundert
Seit mehr als 7.000 Jahren erntet der Mensch bereits Honig. Die Biene gehört damit zu den ältesten Nutztieren der Menschheit. Verändert hat sich im Laufe der Jahrhunderte allerdings die Art, wie Imker:innen den Honig gewinnen.
Dieser Inhalt ist blockiert.
Bitte kontrollieren Sie Ihre Cookie-Einstellungen.
Wie wird man eigentlich Imker:in?
Obwohl es eine klassische Berufsausbildung gibt, ist die Imkerei eigentlich eine Freizeitbeschäftigung. Von den derzeit ca. 150.000 Imker:innen in Deutschland üben unter einem Prozent die Tätigkeit beruflich aus.
Kurse belegen
Wer Hobby-Imker:in werden möchte, sollte einen Kurs belegen, der sich meist über eine ganze Bienensaison erstreckt. In dem Kurs lernen die angehenden Imker:innen unter anderem, wie sich das Bienenvolk über einen Jahreszyklus entwickelt. Die Kosten liegen in der Regel zwischen 150 und 200 Euro. Angeboten werden die Lehrgänge von Imkervereinen und Bieneninstituten, aber auch von Naturschutzverbänden und Volkshochschulen angeboten.
Startausrüstung zulegen
Man braucht eine Beute (die Behausung), Rähmchen und einen Stockmeißel zum Öffnen und Reinigen der Beute sowie einen Besen, um die Bienen schonend von den Waben zu entfernen. Außerdem braucht man einen Smoker, der die Bienen einräuchert und beruhigt. Um Kopf und Hände zu schützen, reichen am Anfang Handschuhe und ein Schleier. Alles zusammen kostet etwa 500 Euro. Größere Geräte wie Honigschleudern können bei Imkervereinen ausgeliehen werden.
Bienen anschaffen
Wer mit der Imkerei beginnt, braucht neben der Startausrüstung natürlich auch Bienen. Die meisten Hobby-Imker:innen halten zwei bis drei Bienenvölker, die zwischen 500 und 700 Euro kosten. Wichtig: Bienenvölker müssen beim Veterinäramt angemeldet werden.
Übrigens: Das Imkerhobby wird von Männern dominiert. Nur ein Fünftel aller Imker:innen sind Frauen.
Diesen Beitrag teilen via:
Pia Durth
Pia Durth wurde 2001 in Paderborn geboren und ist in Lippe aufgewachsen. Ein Praktikum bei „Radio Lippe“ war für sie der Einstieg in den Journalismus. Von dort wechselte sie als freie Mitarbeiterin zur Lokalzeitung „Lippe Aktuell“. Ihr nächster Schritt führte sie folgerichtig in die Medienmetropole Köln und zu einem Praktikum bei einer Fernsehproduktionsfirma. Inzwischen jobbt sie neben dem Studium im Medienbereich, mal in der Social Media Produktion, mal als Assistentin bei TV-Produktionen. Ihr nächster Plan? Moderatorin werden!
Milena Klein
Milena Klein, 2002 in Wertheim geboren, scheut kein Abenteuer. In Portugal wanderte sie bei strömendem Regen auf dem Jakobsweg, in Slowenien half sie bei der Weinlese. Immer mit dabei: ihre Kamera. Denn seit sie zu ihrem siebten Geburtstag ihre erste Einwegkamera geschenkt bekam, hält sie alle Erlebnisse damit fest. Inzwischen verarbeitet sie ihre Aufnahmen zu Fotoalben oder Videos. Ihre Großeltern sind immer die ersten, denen sie ihre Bilder zeigt und von ihren Erlebnissen erzählt.
Florian Semrau
Florian Semrau wurde 1998 in Hamm geboren. Während eines Schülerpraktikums in einer Druckerei wurde sein Interesse für Medien und Journalismus geweckt. Sein weiterer Weg führte ihn in die Presseabteilung des Informations- und Dokumentationskanals Phoenix, wo er als Werkstudent arbeitet. Und weil er sich dort mit kulturellen und politischen Themen beschäftigt, möchte er später beides miteinander verbinden: Als Auslandsreporter will er künftig die Welt bereisen und über fremde Kulturen berichten.