16. Februar 2024
Zwischen Kunst und Handwerk

Was macht eine Tätowiererin?

Ihre Kunst geht im wahrsten Sinne des Wortes „unter die Haut“: Kathi arbeitet als Tätowiererin. Zu ihrem Berufsalltag gehört nicht nur der Umgang mit der Nadel. Mindestens genauso wichtig sind künstlerisches Geschick und der Spaß an der Arbeit mit Menschen.

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Infos

Wie wird man Tätowierer:in?

In Deutschland gibt es bisher keine gesetzlich geregelte Tätowierer:innen-Ausbildung, daher sind auch die Wege in den Beruf vielfältig. Wer als Tätowierer:in arbeiten möchte, lernt das Handwerk oft in Zusammenarbeit mit erfahrenen Kolleg:innen, zum Beispiel über ein Praktikum in einem Tattoo-Studio. Viele Studios bieten auch Schulungen oder Lehrgänge an, in denen der Umgang mit der Maschine erlernt werden kann. Diese Angebote sind allerdings häufig kostenpflichtig.

Häufig eignen sich Berufseinsteiger:innen die benötigten Fähigkeiten auch autodidaktisch an, indem sie beispielsweise Tierhäute tätowieren. Neben den technischen Fertigkeiten sollten sich angehende Tätowierer:innen auch im Zeichnen trainieren. Außerdem benötigen sie für die Ausübung des Berufs Kenntnisse in den Bereichen Medizin und Hygiene.

Einer Auswertung des Karriereportals Stepstone zufolge verdienen Tätowierer:innen durchschnittlich 40.900 Euro pro Jahr. Die Gehaltsspanne reicht von 33.600 Euro bis 49.600 Euro.

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Tabea Mansfeld

Tabea Mansfeld

Tabea Mansfeld, 2000 in Bonn geboren, nutzt ihr Tablet regelmäßig zum Zeichnen. Dabei gehen ihre Kunstwerke oft „unter die Haut“, denn ihre Tattoo-Designs schmücken inzwischen die Körper einiger Freund:innen. Neben dem Zeichnen begeistert sie sich für die Fantasy-Buchreihe „Chroniken der Unterwelt“, in der – wie könnte es anders sein – Tattoos eine große Rolle spielen. Wenn sie nicht zeichnet oder liest, geht sie ihrer dritten Leidenschaft nach: dem Gaming. Ihre Lieblingsspiele: Cyberpunk 2077, Apex Legends oder Rocket League.

Carmen Lukas

Carmen Lukas, 2001 in Bonn geboren, ist seit ihrer Kindheit begeisterte Gamerin. Leider musste sie feststellen, dass Frauen in der Gaming-Szene eine Minderheit darstellen und oft nicht angemessen vertreten sind. Deshalb hat sie sich vorgenommen, in ihren Medienarbeiten weibliche Perspektiven in den Vordergrund zu stellen und die Leistungen von Frauen hervorzuheben. Neben ihrer Leidenschaft für Videospiele begeistert sie sich auch für Disney-Animationsfilme, insbesondere für solche mit starken Frauenfiguren wie Belle, Tiana und Mulan.

Jörn Wiegard

Jörn Wiegard war schon als Kind fasziniert von Animationsfilmen. Ob Zeichentrick-Produktionen wie „der Schatzplanet“ oder die Anime des japanischen Studios Ghibli: Die Filme weckten in ihm die Begeisterung für die Kunst und motivierten ihn dazu, eigene Videos zu produzieren. Dabei legt er den Schwerpunkt allerdings nicht nur auf Fiktion, sondern auf journalistische Themen. Wenn er gerade einmal nicht an seinen Videos arbeitet, spielt er Metal und Pop-Punk – mal auf der Gitarre, mal auf dem Bass.